Frieden von Nystad

Territoriale Änderungen in Nord-, Ost- und Mitteleuropa aufgrund der Friedensverträge von Nystad (1721), Stockholm (1719/1720) und Fredericksborg (1720):
Russische Gewinne (baltische Provinzen, Ingermanland, Karelien)
Hannoveranische Gewinne (Herzogtum Bremen-Verden)
Gewinne Dänemarks (herzoglicher Anteil von Schleswig)
Preußische Gewinne (Teile Vorpommerns)

Der Frieden von Nystad beendete am 30. Augustjul. / 10. September 1721greg. den Großen Nordischen Krieg zwischen Schweden und Russland.

Das schwedische Reich vor dem Frieden von Nystad. Im Frieden gingen die deutschen Besitzungen bis auf Wismar und Nordwestvorpommern, die baltischen Besitzungen Kurland, Livland und Estland sowie Ingermanland und Ostkarelien verloren.
Die Vorderseite einer Fe-Medaille von 1721. Peter der Große im Frieden von Nystad. Medailleur Anton Schultz, Kopenhagen.
Die Rückseite der o.a. Medaille.

Die russische Seite war durch den Geheimrat Heinrich Johann Friedrich Ostermann und Graf Jacob Daniel Bruce vertreten, die schwedische Seite durch Graf Johann von Lilienstedt[1] und Baron Otto Reinhold Strömfelt.[2] Ort der Verhandlungen war die Kleinstadt Nystad (finnisch Uusikaupunki) in Westfinnland.

  1. Svenskt biografiskt handlexikon. Band 2: L – Ö. Ny Upplaga. Bonnier, Stockholm 1906, S. 61.
  2. Svenskt biografiskt handlexikon. Band 2: L – Ö. Ny Upplaga. Bonnier, Stockholm 1906, S. 551.

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